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Autor: Verfasst am 06. 11. 2013
Call of Duty: Ghosts
Call of Duty: Ghosts läuft nicht - Fans verärgert über RAM-Restriktion, Forderung nach Patch oder Gelderstattung

Der Verkaufsstart von Call of Duty: Ghosts ist offenbar nicht reibungslos verlaufen. Die Kritik seitens der Community richtet sich dabei insbesondere gegen die PC-Fassung. Die setzt bekanntlich mindestens 6 GB Arbeitsspeicher voraus, ansonsten lässt sich der Ego-Shooter nicht starten. Bei einigen Fans läuft Call of Duty: Ghosts aber selbst dann nicht, wenn sie die Systemanforderungen erfüllen. In den Steam-Foren fordern frustrierte Käufer ihr Geld zurück.



Seit dem 5. November ist Call of Duty: Ghosts im Handel erhältlich. In der Fachpresse ist der neue Ego-Shooter von Infinity Ward umstritten und auch bei den treuen Fans scheint das Actionspiel auf wenig Anklang zu stoßen. Allerdings geht es der Community weniger um Grafik, Innovationen und Spielmechanik. Viele Käufer der PC-Fassung können Call of Duty: Ghosts bis dato nicht spielen, obwohl sie die Systemanforderungen erfüllen. Mindestens 6 GB RAM gibt Activision als Minimum an - tatsächlich nimmt das Programm aber nur zwischen 1,5 und 2 GB Arbeitsspeicher in Anspruch.

Bei einigen Fans verweigert Call of Duty: Ghosts allerdings seinen Dienst, obwohl sie ausreichend Arbeitsspeicher im PC verbaut haben. Im offiziellen Steam-Forum lassen frustrierte Käufer ihrer Wut deshalb freien Lauf, einige fordern gar die komplette Rückerstattung des Kaufbetrags. Wie das Online-Magazin gamerspost berichtet, soll der Kundenservice von Steam angeblich in Einzelfällen entsprechende Anliegen bewilligt haben. Ein eindeutiger Beweis wurde aber nicht erbracht. Ein offizieller Patch könnte die bestehenden Probleme aus der Welt schaffen, doch eine Ankündigung steht aus.

Die Community von Call of Duty: Ghosts hat daher eine Online-Petition eingerichtet. Darin fordern sie Activision und Infinity Ward auf, schnellstmöglich ein kostenloses Update bereitzustellen, mit dem die RAM-Limitierung aufhoben wird. Mehr als 1.200 Unterschriften wurden bereits gesammelt. Wer den Ego-Shooter aus dem oben genannten Grund nicht starten kann, sollte unter Umständen den Hotfix ausprobieren. Dieser senkt die Beschränkung von 6 auf 4 GB RAM, stammt jedoch nicht aus offizieller Quelle. Die Nutzung erfolgt daher auf eigene Gefahr.

Auf Metacritic wird Call of Duty: Ghosts indes von den Fans verrissen. Die PC-Version kommt bei über 680 Bewertungen auf einen Durchschnitt von 1,7. Auch hier hagelt es Kritik für die in den Augen der Call of Duty-Community überdimensionierten Hardware-Anforderungen. Bemängelt wird zudem die im Vergleich zu Battlefield 4 eher schwachbrüstige Technik, fehlende FoV-Option und sowie kaum vorhandene Innovationen. Wie sind eure bisherigen Erfahrungen mit Call of Duty: Ghosts? Schildern uns eure Spielerlebnisse in Kommentarform.


Quelle: PCGames

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